Ohara – Ein Krimi-Meisterwerk mit Ron Howard und hartem, aber gerechtem Gerechtigkeitssystem!

Wer nach einem spannenden und fesselnden Krimiserien-Erlebnis sucht, das die Nostalgie der 80er Jahre perfekt einfängt, sollte einen Blick auf „Ohara“ werfen. Diese kurzlebige, aber dennoch bemerkenswerte Serie lief nur eine Saison lang (1987-1988), doch sie hinterlässt einen bleibenden Eindruck.

„Ohara“ folgt dem jungen Staatsanwalt David Ohara, gespielt vom talentierten Ron Howard. Howard, der heute vor allem als renommierter Regisseur bekannt ist, bewies schon früh sein schauspielerisches Talent in dieser Rolle. David Ohara ist ein idealistischer Anwalt, der sich für Gerechtigkeit einsetzt und vor nichts zurückschreckt, um die Wahrheit ans Licht zu bringen. Doch seine unorthodoxen Methoden und sein unnachgiebiger Einsatz stoßen bei seinen Kollegen und Vorgesetzten nicht immer auf Gegenliebe.

Die Serie spielt in Los Angeles, einer pulsierenden Stadt voller Geheimnisse und Verbrechen. Ohara muss sich mit einer Vielzahl von Fällen auseinandersetzen: Mord, Raubüberfall, Drogenhandel – die Bandbreite ist groß. Dabei trifft er auf eine bunte Palette an Charakteren: skrupellose Kriminelle, verzweifelte Opfer, korrupte Polizisten und ehrgeizige Anwälte.

Die Serie zeichnet sich durch ihren realistischen Blick auf das Justizsystem aus. „Ohara“ scheut sich nicht, die Schattenseiten der Rechtsprechung aufzudecken, wie z.B. den Einfluss von Macht und Geld oder die Unehrlichkeit einzelner Akteure.

Die Fälle sind komplex aufgebaut und halten den Zuschauer bis zum Schluss in Atem. Oftmals gibt es überraschende Wendungen, die man nicht kommen sieht. Die Spannungsbögen ziehen sich über mehrere Episoden und sorgen so für eine nachhaltige Bindung an die Serie.

Die Atmosphäre der 80er Jahre

„Ohara“ ist mehr als nur ein Krimi; sie ist auch ein Zeitdokument der 1980er Jahre. In der Serie werden typische Elemente dieser Epoche reflektiert: die Mode, die Musik, die Autos – alles trägt zum authentischen Flair bei.

Die Bildsprache der Serie ist klar und deutlich, mit einer gewissen „Film Noir“-Ästhetik. Die Kameraarbeit erzeugt eine düstere, aber auch spannende Atmosphäre.

Ron Howard: Mehr als nur ein Regisseur

Ron Howards Leistung in „Ohara“ sollte hervorgehoben werden. Er spielt den idealistischen Anwalt David Ohara mit viel Charisma und Glaubwürdigkeit. Man glaubt ihm die Leidenschaft für Gerechtigkeit und die Frustration über die Unzulänglichkeiten des Systems.

Nach „Happy Days“ und „American Graffiti“ gelang Howard hier ein weiterer Schritt in Richtung reiferer Rollen. „Ohara“ zeigt, dass er nicht nur ein talentierter Schauspieler, sondern auch eine vielseitige Persönlichkeit ist.

Die Kritiken zu „Ohara“

Obwohl „Ohara“ nur eine kurze Laufzeit hatte, wurde die Serie von Kritikern und Zuschauern positiv aufgenommen.

Die realistische Darstellung des Justizsystems und die spannenden Fälle wurden gelobt. Auch Ron Howards Leistung fand viel Anerkennung.

Leider endete die Serie nach nur einer Staffel, was viele Fans bedauert haben.

Ein Klassiker der 80er?

Ob „Ohara“ tatsächlich ein Klassiker der 80er Jahre ist, lässt sich diskutieren. Die Serie hat sicherlich einige Qualitäten, die sie für Liebhaber des Genres interessant machen: spannende Fälle, eine realistische Darstellung des Justizsystems und eine überzeugende Leistung von Ron Howard.

Falls Sie nach einem spannenden Krimi suchen, der auch einen Blick auf die Gesellschaft der 80er Jahre bietet, dann sollten Sie „Ohara“ unbedingt einmal ansehen!

Episodenübersicht (Auswahl):

Tipp: Die Serie „Ohara“ ist auf DVD erhältlich.